Ruppertsklamm

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Die Ruppertsklamm ist eine ca. 2 km lange Felsenschlucht in einem kleinen Seitental der Lahn bei Lahnstein. Der Eingang liegt an der B 260 nach Bad Ems auf Höhe der ehemaligen Hohenreiner Hütte.

Sie betreten die Klamm durch das hölzerne Eingangstor. Geheimnisvoll wirkt sie, wie ein grünes Reich, wo zwischen mächtigen Felsen und hinter grünen Farnbüschen Waldelfen oder Kobolde den Wanderer beobachten

Der Weg ist nicht zu lang, aber das Meistern der 235 Höhenmeter treibt Ihnen nicht selten einige Schweißtropfen auf die Stirn.

Der kleine Bach hat die Klamm tief in den Tonschiefer und Sandstein eingegraben An schwierigen Stellen sind Stufen in den Fels gehauen, kleine Brücken gebaut oder dicke Seile zum festhalten gespannt. Trotzdem sollten Sie bei großer Nässe sehr vorsichtig sein, der vermooste Fels wird dann extrem glitschig.

Grund genug, die Schlucht mit ihren Brücken und Felsvorsprüngen, dem plätschernden Wasser und üppigen Grün immer wieder auf einer Rast auf sich wirken zu lassen. Gutes Schuhwerk ist bei der Durchwanderung unerlässlich.

Dafür bieten sich später wunderbare Aussichten auf das Lahntal und die Stadt Lahnstein, auf Lahnmündung, Burg Lahneck oder sogar Schloss Stolzenfels, sowie den Allerheiligenberg. Von hier oben sieht die Bahnstrecke wie eine Spielzeugeisenbahn aus. Eine alte Stahlbrücke führt über die Lahn.

Am Ende der Klamm befindet sich eine offene Schutzhütte mit Kamin. Sie ist unbewirtschaftet, bietet Ihnen aber Grillmöglichkeiten.

Den Weg schaffen Sie gut in einer knappen Stunde.

Die Ruppertsklamm ist Naturschutzgebiet und wurde zwischen 1910 und 1912 vom Naturfreund Theodor Zais erschloßen. Eine Gedenktafel errinnert unterwegs daran.

Ein Abstieg zur Schleuse Ahl ist sicherlich auch ein lohnendes Ziel. Von dort führt der Weg übrigens an der Lahn entlang wieder zum Parkplatz an der Ruppertsklamm.