Mittelrhein-Klettersteig am Rheinburgenweg

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Sie starten zu dieser besonderen Rundtour am großen Parkplatz unweit des Bahndamms neben dem Gasthof „Zum Mühlchen“ in Boppard.

Direkt neben der Gaststätte zeigen Wegweiser unter anderem zum Klettersteig.
Sie folgen dem engen Pfad und beginnenden Aufstieg zum Hirschkopf. Nach nur 200 Metern trennen Sie sich vom regulären Rheinburgenweg, der weiter unter der Seilbahntrasse in Serpentinen bergan strebt. Sie biegen an einer Bank rechts ab und kommen bereits nach 10 Metern in den Genuss der ersten Leiter.

Abwärts geht es zunächst auf der fest montierten Metallleiter. Für weniger Trittsichere oder nicht schwindelfreie Wanderer gibt es nach dieser ersten Kletterhürde eine wanderbare Alternative. Die Umgehung biegt nach links und führt oberhalb der eigentlichen Klettersteigroute durch den Hang. Diese Variante umgeht eine anspruchsvolle Kletterpassage und trifft bald wieder auf den Klettersteig.

Sie stürzen sich aber ins Klettersteigvergnügen und folgen der sehr abwechslungsreichen, aber auch anspruchsvoll gestalteten Route. Gerade führt eine Leiterkombination noch steil abwärts, da gilt es bereits wieder den nächsten Aufstieg mithilfe von Eisenbügeln zu überwinden. Besonders spektakulär wird es nach insgesamt 450 Metern: Hier gilt es, auf Trittbügeln die horizontale Querung einer Felswand zu meistern. Klar, dass Sie dabei auch stets einen tollen Blick ins Rheintal haben, den Sie aber tunlichst bei einer kurzen Pause genießen sollten.

Insgesamt ist die Kletterei ein tolles Erlebnis für Jung und Alt. In diesen sehr beeindruckenden Abschnitt mündet auch die Umgehung, und es geht zunächst fast höhenparallel am Hang entlang weiter. Ein Naturpfad führt Sie durch Gebüsch und Weinberge, der Blick schweift über den Bopparder Hamm und den Rheinbogen, während es stetig hinunter zum Ewigbach geht. Noch einmal gabelt sich die Strecke in eine kurze Umgehungsstrecke und den Klettersteig. Dann erreichen Sie den Abzweig der Abkürzung.

Wem der nun bevorstehende Steilaufstieg über die Trittbügel zu viel ist, der wendet sich hier nach rechts und erreicht nach nur 200 Metern den lokalen Wanderweg Nr. 3, der entlang der B 9 nach Boppard zurückführt.

Sie stellen sich der Herausforderung und nehmen die aufragenden Felsklippen über Trittbügel in Angriff. Kritische Passagen sind durch Stahlseile bestens gesichert.
Oben belohnt eine Sitzgruppe mit tollem Ausblick für die Anstrengungen. Gut erholt, setzen Sie den Aufstieg auf weichem Waldpfad fort. Die Kletterei liegt hinter Ihnen, aber noch sind es knapp 80 Höhenmeter zum höchsten Punkt.

Nach 1,8 km passieren Sie eine Aussicht zum Jakobsberg. Nur 200 Meter später mündet Ihr Pfad auf einen von links kommenden Waldweg. Sie biegen nach rechts, um nur 120 Meter später auf den breiten Lokalweg Nr. 37 zu stoßen. Hier halten Sie sich links.

Sie verlassen Weg Nr. 37 und biegen für 10 Meter nach links, dann rechts auf einen Pfad ab. Dieser führt durch Mischwald circa 200 Meter bergan, bis Sie links auf einen Waldweg schwenken. Sie wandern auf dem weichen Weg abwärts, wechseln aber 100 Meter später rechts auf einen ansteigenden Pfad, dem Sie an der Hangflanke aufwärts durch Krüppelchenwald folgen.

Schließlich erreichen Sie den Ewigbach, queren ihn und stoßen nach insgesamt 3,1 Kilometern auf die Hauptroute des Rheinburgenwegs. Hier endet der Klettersteig, und Sie wenden sich nach links, um nur 60 Meter später die Schutzhütte an der mächtigen Engelseiche zu erreichen. Ab hier folgen Sie dem Rheinburgenweg zurück nach Boppard.

Der Vierseenblick und das Gedeonseck stellen mit der atemberaubenden Aussicht auf die Rheinschleife weitere Höhepunkte dar. Nach 4,9 Kilometern passieren Sie den Einstieg zum Klettersteig und erreichen nur 200 Meter später den Ausgangspunkt Ihrer Wanderung.

Wer zu müde zum Abstieg ist, der kann vom Gedeonseck dem Wanderweg folgen und gelangt so zur Bergstation der Seilbahn.

Anfahrt: Auf der B 9 entlang des Rheins nach Boppard, Gasthof „Zum Mühlchen“.
Länge, 5,1 Kilometer mit einer reinen Gehzeit von 3 Stunden und mittlerem Anspruch.