Rotweinwanderweg

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Das für Geübte leicht begehbare Gelände verhilft ungeübten Wanderern schnell zum Erfolgserlebnis. Und immer wieder beschert die Route schöne Aussichten, entweder ins Tal oder wie am so genannten Eifelblick kurz vor Altenahr auf die Höhenzüge des Mittelgebirges.

Auf wunderschöne Art und Weise und mit herrlicher Streckenführung verbindet er alle Weinorte im „Tal der roten Traube“. Beim Marsch hoch oben in den Weinbergen erschließen sich dem Wanderer alle Lagen, immer wieder erfreut ihn ein anderer Blick ins Tal, hinter jeder Biegung des 35 Kilometer langen Weges ist der Blick ein anderer.

Der Rotweinwanderweg verbindet hoch über dem Talboden alle Weinorte des Anbaugebietes der Ahr.

Bad Bodendorf (km 0)

dem kleinen Kurort und für viele das Tor zum Ahrtal. Einen Besuch wert ist allemal das Thermal-Freibad. Von Bad Bodendorf führt der Weg leichtansteigend hoch in die ersten Weinbergslagen, die in

Heimersheim (km 3,4)

einem Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler, beginnen. In Heimersheim lohnt sich ein erster Abstecher: Sehenswert sind der Zehnthof und das alte Backhaus.

über Heppingen (km 4,5)

geht’s weiter. Hoch über dem Ort erhebt sich die Landskron, ein markanter, weithin sichtbarer Basaltkegel. Auf der Lankdskron finden sich Reste einer Burganlage aus dem 13. Jahrhundert. Es folgt

Bad Neuenahr (km 6,8)

der Kurort mit klangvollem Namen. Die weiße Pracht der Häuser aus der Gründerzeit trägt dazu ebenso bei wie die lange Ahrpromenade, die zu einem Spaziergang einlädt. Der Highlights gibt es viele. Die Spielbank zum Beispiel oder die Ahr-Thermen, eine der großzügigsten und schönsten Badeanlagen Europas.

Bachem (km 9,4)

der nächste Weinort auf dem Weg gen Westen weiter ins Ahrtal hinein, ist unter Weinkennern berühmt für eine Spezialität. Denn hier fühlt sich der Frühburgunder wohl, ein „Bruder“ des weit bekannteren Spätburgunders.

Mit Ahrweiler (km 13,5)

lernt man das gemütliche Gesicht der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler kennen. Eindrucksvoll ist die alte Stadtmauer, die den historischen Kern umschließt. Durch die vier mächtigen Stadttore führen kleine Straßen auf den wunderschönen Marktplatz. Die alten Fachwerkhäuser der Stadt beherbergen wie eh und je kleine Geschäfte, Cafés, Weinstuben und Restaurants. Ein Muß für alle Besucher, die Roemervilla am Silberberg. Nächstes Etappenziel auf dem Rotweinwanderweg ist

Walporzheim (km 16,9)

Die sonnenreichen Südlagen prägen den Wein – und machten den Ort schon früh bekannt. Der hiesige Weinhandel spielte besonders während des 19. Jahrhunderts für den Absatz der Ahrweine eine führende Rolle. Vom Rotweinwanderweg führt ein Weinbaulehrpfad hinunter ins Tal.

Im kleinen Weinort Marienthal (km 20)

fällt die Staatliche Weinbaudomäne ins Auge. Prächtig ist der Garten rund um die benachbarte Klosterruine, in der regelmäßig Konzerte stattfinden.

Das Wahrzeichen von Dernau (km 24)

ist der Krausbergturm. Die Klettertour auf die Spitze des Berges lohnt sich. Bei klarem Wetter ist selbst der Kölner Dom zu erkennen. Wunderschön ist auch der Blick über das Rotweinparadies, das dem Wanderer hier zu Füßen liegt.

Unweit von Dernau liegt Rech (km 28)

Hier wird das Ahrtal erneut enger. Der Rotweinwanderweg führt durch extreme Steillagen. Manche Weinbergterrasse hat gerade mal Platz für acht Stöcke. Die Winzer beweisen tagtäglich bergsteigerische Fähigkeiten. Die Recher sind stolz auf ihre Ahrbrücke, die 1759 als eine der ersten Steinbrücken über die Ahr aus Bruchstein erbaut wurde.

Hoch am Hang zeigt sich der Rotweinwanderweg von seiner besten Seite. Hier beginnt flussaufwärts das schönste Teilstück bis nach Altenahr. Am Recher Herrenberg kommen Weinkenner beim Anblick der Rebhänge ins Schwärmen. Bei Sonnenschein, dem Duft von Ginster und dem Blick Richtung Mayschoß auf die Sassenburg, der ältesten Burg an der Ahr aus dem 11. Jahrhundert, lässt es sich gut aushalten.

Mayschoß (km 31)

bietet dem Besucher eine weinhistorische Attraktion: die älteste Winzergenossenschaft der Welt. Der Winzerverein wurde 1868 gegründet und produziert seither bekannte Weine.

Altenahr (km 35)

Auf dem letzten Stück nach Altenahr geht es durch schattigen Wald. Wenn die Sonne am Mittag hoch steht, ist man dankbar dafür. Es liegt im Regenschatten der Eifel und im Sonnenschein des Kölner Beckens.

Altenahr schließlich setzt den Schlußpunkt unter die Weinwanderung durchs Ahrtal. Bei einer Rast in der Burgruine Are hoch über Altenahr überrascht, was aus den Jahrhunderte alten Mauerritzen alles wächst. Hier kommt ein Flieder schräg daher, dort drängen Vogelbeeren ans Licht. Manch ein Zeuge der langen Geschichte des Ortes ist hier zu entdecken, beispielsweise die Pfarrkirche St. Maria Verkündigung.

Ein Spaß für jung und alt: eine Fahrt mit dem Sessellift hoch zum 354 m hohen Ditschhardt.