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Ein genialer Aussichtspunkt über das komplette Maifeld bietet sich oberhalb von Minkelfeld. Von dort aus ist gerade im Frühjahr die typisch gelbe Rapslandschaft in voller Blüte zu bewundern. Entweder früh morgens oder bei Sonnenuntergang – einfach traumhaft!
Die Wierschemer Höhe bei Wierschem, sie ist eher noch ein Geheimtip und selten zu finden in Ausflugstips und Wanderführern. Die Wierschemer Höhe ist einer der eindrucksvollsten Aussichtspunkte der Region.
Wo der Aussicht sonst “natürliche” Grenzen gesetzt sind, geht hier der Blick fast unendlich in alle benachbarten Kreise. Der Treiser Stock im Kreis Cochem-Zell, die Hunsrückhöhen oder das Elztal sind vom höchsten Punkt des Maifelds wunderbar zu sehen. Auf einer Höhe von 300 Metern sind auch der Hockelberg, der Ernstberg, der Nerother Kopf im Kreis Daun oder die Hohe Acht und der Gänsehals zu erkennen. Schon dieser “Kreisblick” ist einmalig. Aus dem Kreis Mayen-Koblenz sind im Vordergrund weite Teile des Maifelds, das Moseltal mit der Bleidenbergkapelle bei Alken, das Baybachtal, das Elztal mit der Burg Pyrmont oder die Vulkanberge der Umgebung zu bewundern. An klaren Tagen bietet die Wierschemer Höhe den weiträumigsten Blick der heimischen Landschaft.
Das Maifeld in der Vordereifel ist ein Landschaftsteil des Mittelrheinischen Beckens südwestlich von Koblenz, das besonders durch seine leichten Hügel auffällt. Es wird durch die Flüsse Mosel, Elz und Nette begrenzt. Hauptsächlich wird dieses Gebiet landwirtschaftlich genutzt. Die Böden gelten als besonders fruchtbar. Städte im Maifeld sind Polch und Münstermaifeld.
Durch seine zentrale Lage bietet Münstermaifeld reichlich Gelegenheit zu kleinen und großen Ausflügen. Hier ist insbesondere der Rad-Wanderweg hervorzuheben, der sich dem Verlauf der ehemaligen Bahntrasse folgend kilometerweit durch das Maifeld zieht.
Der autofreie Radwanderweg auf den Trassen der stillgelegten Eisenbahn zwischen den Orten Münstermaifeld, Polch, Ochtendung und Mayen wird von immer mehr Gästen entdeckt und schätzen gelernt.
Sensation der Strecke ist zwischen Polch und Mayen das etwa 40 m hohe Natursteinviadukt über dem Nettetal, an das sich zwei Tunnel von 250 und 500 m Länge anschließen, die selbstverständlich beleuchtet sind. Der Hauptwanderweg auf der Bahntrasse ist rund 30 km lang. Durch Anbindung weiterer Radwege und ausgebauter Wirtschaftswege ist ein weitverzweigtes Radwegenetz entstanden, das zusammen eine Länge von weit mehr als 100 km hat. Gasthöfe, Spielplätze und Grünflächen am Streckenrand laden zu Ruhepausen und Erholung ein.
Der Hauptradwanderweg hat sich in den vergangenen Jahren nebenbei zum Skulpturenweg entwickelt, der dem Radfahrer im Vorbeifahren Kunst zum Anfassen präsentiert. Die Kunstwerke stellen eine Art Open-Air-Museum in der Landschaft dar und möchten dem Betrachter Einblick in die Gestaltungsmöglichkeiten moderner Kunst geben. Hinweistafeln erläutern die einzelnen Skulpturen. Kunstgenuß und Freizeiterlebnis lassen sich gut kombinieren.
Einer der lohnendsten Ausflüge führt zu der weltbekannten Burg Eltz. Mit dem Fahrzeug ist sie nur von Münstermaifeld zu erreichen. Der anderthalbstündige Fußmarsch durch die Maifeldfluren mit ihrer herrlichen Fernsicht und auf den stillen Wanderwegen durch den verträumten Eltzer Wald wird dem Wanderer zu einem unvergesslichen Erlebnis.
In knapp einer Stunde gelangt der Wanderer zum Lasserger Küppchen und zur Burg Bischofstein Richtung Moselkern. Hier bietet sich ihm ein herrlicher Ausblick auf das schöne Moseltal.
Die malerisch im Elztal gelegene und aufwendig restaurierte Burg Pyrmont (1,25 Stunde Fußmarsch) mit dem rauschenden Wasserfall lässt für den Wanderer längst vergangene Zeiten wieder wach werden.
Zur nahe gelegenen Mosel (5 km) führen sowohl gute Straßen als auch schöne Wanderwege, so z. B. durch das romantische Schrumpfbachtal mit seinen teilweise gut erhaltenen bzw. renovierten ehemals 13 Mühlen nach Hatzenport/Mosel, oder über Moselsürsch zum Ausoniusstein mit einem tollen Ausblick auf Burg Thurant und durch das schöne Mühlbachtal nach Kattenes/Mosel.