Vulkanpfad Rundwanderweg

Vulkanpfadwww.Hotel-Meder.de die Residenz am Rhein in Andernach empfiehlt:

Sie sind Feuer und Flamme für alles , was mit Vulkanen zu tun hat? Dann sind Sie richtig auf dem kürzesten, aber unglaublich vielfältigen Wanderweg bei Ettringen.

An der Hochsimmerhalle in Ettringen (über die B 262 nach Mayen und weiter auf der B 258 nach Hausen. Dort biegt man auf die K 21 ab und folgt der Straße bis zum Ortsrand von Ettringen, wo man an der Hochsimmerhalle parken kann), beginnt das Abenteuer auf dem Vulkanpfad. Zunächst folgen Sie den meist ruhigen Nebenstraßen des Wohngebietes zum Ortsrand, wo Sie Feldweg und Pfad zügig auf den Gipfel des Ettringer Bellberges führen.

Doch eigentlich stehen Sie hier nicht auf einem Berggipfel, sondern direkt auf dem Kraterrand eines erloschenen Vulkans, der bis vor einigen 100.000 Jahren noch Feuer und Asche spuckte. Heute können Sie hier unbeschwert die Panoramaaussicht bis ins Rheintal genießen. Ein idyllischer Pfad leitet Sie durch das Naturschutzgebiet wieder abwärts. Schlehen und Hagebutten bilden üppige Hecken, die bald von Niederwald abgelöst werden. Unten angekommen streben Sie zum Gegenhang, der durch den hohen Mischwald erobert werden möchte. Zahlreiche Info-Tafeln säumen den Weg und geben Gelegenheit zum Verschnaufen.

Doch dann stehen Sie unmittelbar vor der rot-schwarzen, irgendwie bröckelig wirkenden Wand des Kraters. Höhlen und Löcher führen in tiefste Finsternis, doch so nah wollen Sie dem Reich von Hephaistos gar nicht kommen. Sie folgen den Logos am Kraterwall entlang, bis Sie den Aufstieg beginnen. Auf halber Höhe lädt ein phänomenal schöner Ausblick zur Rast ein, dann geht es durch Kiefern, Birken und Mischwald bis zum Kraterrand. Der ist mit Zäunen gesichert, gut so, denn die steilen Hänge bieten keinen Halt. So äugen Sie vorsichtig in das tiefe Loch, in dem der wertvolle Rohstoff im Tagebau gewonnen wird. Sie steigen durch den Wald zur K 20 ab, queren sie und nehmen Teil 2 des Abenteuers in Angriff.

Hier betreten Sie das Kottenheimer Winfeld. Nicht mehr rot-schwarz schimmert hier das Gestein, sondern stahlgrau ragen die glatten Basaltfelsen auf. Wie in einem Labyrinth schlängelt sich der Vulkanpfad durch das ehemalige Grubengebiet. Kleine Markierungen an den Felsen haben es Sie schon ahnen lassen. Sie sind hier auch mitten drin in einem Kletterparadies. Allerdings sollte man sich nicht ohne die richtige Ausrüstung und entsprechendes Können an die herausfordenden Felsen wagen. Beim Durchwandern des Winfeldes, eines von unbändiger Natur und vom Menschen gleichermaßen geprägten Areal, fühlen Sie sich wie auf einem großen Abenteuerspielplatz.

Viel zu schnell geht dieser Abschnitt vorüber und auf breitem Wanderweg laufen Sie abwärts durch hohen Mischwald. An einer Felsgruppe lädt ein Rastplatz zum Verweilen ein, bevor Sie kurzweilig auf weichen Waldpfaden das Segbachtal erreichen. Hier verspricht der sprudelnde Hartborn Brunnen Labung, bevor es leicht bergan zurück zum Startpunkt geht.

Die Wanderung beträgt 2 Stunden, 30 Minuten mit einer Länge von 7 km und einem Gesamtaufstieg von 234 Höhenmetern. – Die Wanderung verlangt keine besonderen Fähigkeiten, festes Schuhwerk ist aber auf den Pfaden zu empfehlen. Da es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit gibt, sollte man Rucksackverpflegung mitnehmen.