Vulkanologischer Wanderweg

Vulkanwanderwegwww.Hotel-Meder.de die Residenz am Rhein in Andernach empfiehlt:

er beginnt und endet auf dem Parkplatz an der Ettringer Lay (L 82 zwischen Mayen und Ettringen) und hat eine Länge von etwa 10 km, die Gehzeit beträgt zwischen 2 und 2 1/2 Stunden.

Festes Schuhwerk wird unbedingt empfohlen.

Der Vulkanologische Wanderweg ist mit einem „aufgesprühten roten Vulkanius“ ausgezeichnet und verbindet vier Vulkanparkstationen:

die Ettringer Lay und den Beller Berg in Ettringen sowie den Büden und das Winfeld in Kottenheim. Damit ist dieser Wanderweg ein Novum im Vulkanpark, da man innerhalb kurzer Zeit 4 einzelne Vulkanparkstationen „erwandern“ kann.

Darüber hinaus bietet der Weg grandiose Ausblicke vom Beller Berg und vom Büden in weite Teile der Eifel, über die Stadt Mayen, in die Pellenz, zum Westerwald und zum Hunsrück.

Im Verlauf des Wanderweges findet der Wanderer eine Vielzahl von Infotafeln mit eindrucksvollen Erläuterungen über die einzelnen Vulkanparkstationen vor.

Die idyllische Grubenlandschaft bei Kottenheim ermöglicht einen Blick in den mächtigsten der drei Lavaströme des Bellerberg-Vulkans, der vor etwa 200.000 Jahren ausbrach. Menschen nutzen die dortige Basaltlava schon seit vorchristlicher Zeit.

Am Kottenheimer Büden trifft man auch auf die geheimnisvollen „Siewe Stuwe“. Das sind Höhlen, die während des Weltkriegs als Luftschutzräume dienten. Dazu wurden Stollen in den leicht zu bearbeitenden, großporigen Schlacken gegraben oder vorhandene Höhlen erweitert.

Eine ca. 30 minütige Rundwanderung durch die Ettringer Lay kann sowohl ein Auftakt nach Maß oder ein krönender Abschluss der Wanderung sein.

Steile Abbauschluchten und zahlreiche Hinterlassenschaften aus der Zeit der Steingewinnung machen die “Lay” zu einem imposanten vulkanologischen und technikgeschichtlichen Denkmal.

In dem ehemaligen Basaltlava-Steinbruch können Besucher die bis zu 40 Meter hohen Basaltlavawände eines der drei Bellerberg-Lavaströme bewundern. Alte Grubenkräne, verrostete Loren und über jähen Abgründen endende Gleise zeugen noch heute von der regen Abbautätigkeit bis in die 70er Jahre hinein. Vor etwa 150 Jahren entstanden in der “Ettringer Lay” die tiefsten Steinbrüche rund um den Beller Berg-Vulkan. Mit ihren zahlreichen technischen Überresten des frühen 20. Jahrhunderts ist die Ettringer Lay ein wahrhaft einzigartiges Denkmal der Steinbruchgeschichte unserer vulkanischen Region, die heute Kletterern des Alpenvereins der Sektion Koblenz als Herausforderung dient. Ein ausgeschilderter Wanderweg führt direkt in den Lavastrom hinein.