Vom Rhein zum Laacher See und durchs Brohlbachtal – eine Rundwanderung

Brohltalwww.Hotel-Meder.de in Andernach am Rhein empfiehlt:

Vom Parkplatz am Bahnhof Brohl gehen Sie unter der Bahnbrücke durch, wechseln auf die linke Straßenseite und treffen zur Linken auf das R, das den Rheinhöhenweg markiert und die Richtung nach Andernach weist. Ein steiler Anstieg zum Rheinberg beginnt. Er führt Sie zu dem ersten überdachten Aussichtspunkt.

Nach gut einer halben Stunde erreichen Sie den Alkerhof mit seinen aus Naturstein gemauerten Gebäuden. Hinter dem Hof gabelt sich der Weg, Sie halten sich links, hier müssen Sie aufpassen, weil der Weg schlecht markiert ist.

Nach weiteren 15 Minuten gelangen Sie an den Kegel des ehemaligen Vulkan Fornicher Kopf. Die Erhebung zur Linken ist besser unter dem Namen „Zur Hohen Buche“ bekannt und liegt 318 Meter über dem Meeresspiegel. Von einer Hohen Buche ist aber nichts mehr zu sehen: ein Blitzschlag hat sie vor Jahren zerstört.

Das R leitet Sie zum Knopshof. Bisher sind Sie viereinhalb Kilometer gewandert. Hier verlassen Sie den Wald, es geht jetzt durch Felder. Auf den Knopshof folgt der Geishügelhof mit einem Wegekreuz, das wohl aus dem 16. Jahrhundert stammt. Es trägt die Inschrift: „Johannes Zesner und sein Haus braw Doroda in die Ehr Gottes“.

Sie kommen unter vier dicht nebeneinander verlaufenden Hochspannungsleitungen durch und biegen links in die Kreisstraße 58 ein, um nach etwa 200 Metern rechts in einen Landwirtschaftsweg einzuschwenken. Hier fehlt die Markierung. Er führt Sie in einen Wald, wo Sie auf das V (Vulkanweg) stoßen. Sie folgen dem Zeichen nur kurz durch den Buchenwald. Und wo der Vulkanweg nach rechts abzweigt, gehen Sie geradeaus weiter.

Am Waldesrand links steht ein Haus, vor sich sehen Sie einen Teich. Sie biegen rechts ab. Der Teich gehört zum Krayer Hof (einst eine Wasserburg). Hinter dem Teich schwenken Sie links, kommen zwischen den Wirtschaftsgebäuden des Hofes durch und stoßen auf die Markierung N (Naturfreundehausweg). Sie kommen an Werners Hof vorbei und stoßen wieder auf das V, das jetzt zusammen mit dem N Ihr Wegbegleiter ist.

Zur Linken ein Steinbruch, in dem Basaltlava abgebaut wird. Dahinter nach dem Abbau mit Ginster und Pappeln aufgeforstete Flächen. Der Weg steigt an. Nach einer Rechtskurve werden Burg Hammerstein und das Rheintal sichtbar.

Sie kommen an einer pyramidenförmigen Schutzhütte, an einem zur Ruine verkommenen Wohnblock und etwas später einem intakten Gebäude vorbei.

Sie erreichen die L 116, in die Sie links einschwenken, um in den ersten Weg nach rechts abzubiegen. Sie sind jetzt am Laacher See und erreichen Hotel „Waldfrieden“. Am Hotel queren Sie die L 116, folgen ein kurzes Stück der L 113 und erreichen den offenen Winkel des Eifelvereins, der Sie nach Brohl zurückführt. Sie kommen an einem Sportplatz vorbei und gelangen nach Wassenach mit seinen aus Lavagestein erbauten Häusern und Kirche.

Über die Laacher Straße erreichen Sie die Hauptstraße und ein altes Fachwerkhaus zur Rechten, in dessen Mauer ein Wegekreuz von 1696 eingelassen ist und die Inschrift M. Jacob Hild und Margareta trägt. An der Ecke Haupt-/Kirchstraße ein weiteres altes Wegekreuz. Von hier aus können Sie einen Abstecher zur Sankt-Remigius-Kirche vornehmen.

Auf die Hauptstraße zurückgekehrt, folgen Sie weiter dem offenen Winkel bis zum Ortsende, wo Sie rechts abbiegen. Der Winkel verläuft jetzt parallel zum Geopfad-Zeichen.

Sie kommen an der Grube Berthold vorbei, 1917 aufgelassen. Sie gelangen zur K 58, in die Sie links einschwenken, queren die L 113, nach etwa 30 Metern gabelt sich der Weg, Sie halten sich rechts. Bergab gelangen Sie über Stufen ans linke Ufer eines Bachs. Links eine Steilwand aus Sandablagerungen.

An der Klinik Bad Tönisstein queren Sie die Aspahltstraße, es geht rechts bergan. Sie erreichen das Brohlbachtal. Im Tal unten verlaufen die Schmalspurgleise, auf denen heute der Vulkan-Express verkehrt. An der mehr als 2 000 Jahre alten Tönissteiner Quelle vorbei geht es weiter.

Aus dem Erdinnern drängen täglich 3 600 Kilogramm Kohlensäuregas. Der offene Winkel weist Ihnen den Weg über die Brohltalbahnschienen zwischen Mühlengraben und Brohlbach nach Brohl zu Ihrem Auto zurück.

Dieser Rundwanderweg hat eine Distanz von etwa 25 km.