Trasshöhlenrundwanderweg – Geopfad Route U

Trasshöhlenrundwanderwegwww.Hotel-Meder.de die Residenz am Rhein in Andernach empfiehlt:

In bezaubernder Landschaft durch geheimnisvolle Höhlen, vorbei an natürlichen Mineralquellen durch die wildromantische Wolfsschlucht bis in die römischen Steinbrüche der Mauerlay.

Am Startpunkt, Bahnhof Bad Tönisstein, Anreise idealerweise mit dem historischen Vulkan-Expreß von Brohl/Rhein, gehen Sie zum Eisenbahnviadukt am Jägerheim.

Hinter der Gaststätte können Sie die ehemaligen Trassabbaustollen besichtigen. Die Route führt weiter auf dem Lönssteig oder auf die L 113 bis zur ehemaligen Klinik Bad Tönnisstein. Hinter der Klinik verläuft der Weg bis zur Wolfsschlucht.

Die Wolfsschlucht liegt im Bereich zwischen Bad Tönisstein und Wassenach. Kurz hinter Wassenach entspringt der Tönissteiner Bach – ruhig ist sein Verlauf, bis er plötzlich mehrere Meter in die Tiefe, in die stürzt und sich wild schlängelnd seinen Weg durch vulkanische Aschen sucht. Dieser Abschnitt im Verlauf des Baches wird die Wolfsschlucht genannt. Mit ihren kontrastreichen Empfindungen – dunkle und dichte Bäume, helles Gestein und dem brausenden Bach – ist die Wolfsschlucht eine der Besonderheiten im Vulkanpark Brohltal / Laacher See.

Die Treppe führt hinauf zur Straße, diese wird überquert, und weiter geht es Richtung Wassenach. Sie folgen der Beschilderung durch den Ort bis zur L 113, hier biegen Sie nach Überquerung links in einen Teerweg mit zwei Kapellchen ein. Dort geht es links zum Waldrand, wo sich ein römischer Steinbruch, „die Mauerley“, befindet.

Die Mauerley ist eine durch vulkanische Aktivität erzeugte Bruchsteinmauer. Schon die Römer bauten hier das vulkanische Material ab. An der Mauerley läßt sich der Abbau des Gesteins sowohl durch Keilspaltung als auch durch Sprengung nachweisen. Die Technik der Keilspaltung ist in der Osteifel seit der römischen Epoche vor etwa 2000 Jahren bekannt. Von Hand eingetiefte Bohrlöcher sind seit dem 19. Jahrhundert kennzeichnend. Diese dienten entweder zur Keilspaltung oder häufiger als Vorbereitung von Sprengungen. Auf verschiedenen Stationen entlang des römischen Steinbruchs wird die Abbautätigkeit der Römer sowie die Verwendung des Gesteins anschaulich erläutert.

Durch den Wald oberhalb des Gleeser Baches kommen Sie nach Burgbrohl. Durch die Wassenacher Hohl geht es hinab zur Kirche, dann über den Burgberg und entlang des Brohlbaches.

Hinter der Fabrik führt der Pfad durch Basaltblöcke eines ehemaligen Lavastroms hinauf auf einen Basaltschlackenkegel.

Unterwegs erhalten Sie an anschaulich gestalteten Informationstafeln nicht nur einen Überblick über die geologischen Besonderheiten des Brohltals, sondern auch Hinweise auf Geschichte, Flora und Fauna.

Die Streckenlänge beträgt rund 14 km mit leichtem bis mittlerem Schwierigkeitsgrad.