Terra Vulcania – Mayener Grubenfeld – abertausende Fledermäuse Bilder by Sabine Gall

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SteinZeiten und Steinbrüche

Das Erlebniszentrum Terra Vulcania in Mayen widmet sich der 7.000-jährigen Geschichte des Basaltabbaus.

Ganz im Sinne eines modernen Erlebniszentrums wird der Besucher hier aktiv in die Ausstellung eingebunden und zum Mitmachen animiert. Der Besucher wird hier zum „Bergarbeiter“ und lernt die Mühen und Gefahren aber auch den Lohn der harten Arbeit mit dem vulkanischen Gestein kennen. Sprengen, hebeln, tragen, göpeln und kranen vermitteln ein Gefühl für die seit 7.000 Jahren bis heute kontinuierlich betriebene Gewinnung des vulkanischen Schatzes.

Das an den Steinbrüchen des Mayener Grubenfeldes gelegene Museum mit „Arbeitsplätzen“ und „Werkhalle“ vermittelt die vielfältigen formgebenden Arbeitsschritte und auch die sozialen Aspekte des Lebens und Arbeitens in den Steinbrüchen.

„Großes Kino“ wird ebenfalls in der Ausstellung geboten. Eine Mischung aus Daumenkino, Zeichentrick- und Realfilm sowie Computer-Animationen zeigt, wie der Mensch die durch Vulkanausbrüche geprägte Landschaft nutzte und immer wieder veränderte.

Die in der Ausstellung inszenierte Vulkanlandschaft befindet sich auch ganz real gleich nebenan:

Das Freigelände im Mayener Grubenfeld führt in eine bizarre Bergbaulandschaft mit Abbauspuren unterschiedlicher Epochen, den Skulpturenpark Lapidea und den Silbersee. Das Mayener Grubenfeld gehört zu den ältesten und wichtigsten Abbaustätten für Basaltlava. Der poröse Stein eignet sich hervorragend für Getreidereiben und Mühlsteine. Ein Rundweg führt durch die Grubenlandschaft, hinab in den erkalteten Lavastrom des Bellerberg-Vulkans mit seinen bizarren Säulenbildungen. Römische Abbauspuren finden sich hier unmittelbar neben einem Elektrokran aus dem 20.Jahrhundert.

Aus der Kulturlandschaft ist inzwischen wieder eine Naturlandschaft geworden. Seltene Pflanzen und Tiere haben hier eine neue Heimat gefunden. Und wenn man abends über das alte Steinbruchgelände blickt kann man sie sehen:

Zeitweise bevölkern Hundertausende Fledermäuse die ehemaligen Stollen.

Das Mayener Grubenfeld ist das bedeutendste Fledermausquartier in Deutschland und wurde daher auch unter Naturschutz gestellt. Die Beschaffenheit der Stollen bietet den verschiedenen Arten optimale Bedingungen.

Einer der alten Schächte, der Fahrtentrum „Schacht 700“, wurde mit einer Treppenanlage für Besucher zugänglich gemacht. Über den Fahrtentrum „Schacht 700“ haben die Besucher von Terra Vulcania nicht nur die Gelegenheit einen Blick ins Innere der Erde zu werfen, sondern auch einen kleinen Einblick in das geheimnisvolle Leben der Fledermäuse zu bekommen.

Die Besichtigung von Terra Vulcania und dem Grubenfeld dauert ca. 2 Stunden.

Terra Vulcania, An den Mühlsteinen 7 in Mayen

Geöffnet vom 15. Februar – 31. Oktober, dienstags – sonntags von 10:00 – 17:00 Uhr montags geschlossen.