Niederwalddenkmal Rüdesheim

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Als die „Wacht am Rhein“ ist das Niederwalddenkmal mit seiner großen „eisernen Lady“, der Germania, bekannt.

Der Grundstein für das Niederwalddenkmal wurde 1877 in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm I. gelegt und 1883 eingeweiht. Das 38 m hohe Monument und die 10,5 m hohe Statue der Germania erinnern an die Gründung des neuen Deutschen Reiches unmittelbar nach dem Deutsch-Französischen Krieg.

Unterhalb des großen Hauptreliefs ist der Text des Liedes „Wacht am Rhein“ angebracht. Bei der Einweihung gab es eine Panne. Die Geschützbedienung der Haubitze, die nach der Einweihung Salut schießen sollte, verstand eine Geste ihres Offiziers falsch. So ertönte der erste Schuss mitten in der Rede des Kaisers woraufhin die Rheinschiffe im Tal nun ihrerseits Salut feuerten.

Auf dem mittleren Absatz des Treppenabgangs rund um den Denkmalssockel ist der Wortlaut der Rede des Kaisers eingemeißelt, welche durch die Salutschüsse unsanft unterbrochen wurde.

Die Einweihung war zugleich Schauplatz eines fehlgeschlagenen Attentats auf Wilhelm I. Das patriotische Denkmal ist seitdem Touristenmagnet, überragt das sich öffnende Rheintal und ist weithin sichtbar.

Ab 1885 fuhr eine Zahnradbahn von Rüdesheim hinauf zum Niederwald, sie wurde jedoch 1939 zerstört und nicht wieder aufgebaut. Seit 1954 führt stattdessen eine Kabinenseilbahn zu dem hoch über der Stadt liegenden Denkmal.