Laacher See

Laacher Seewww.Hotel-Meder.de in Andernach am Rhein empfiehlt:

Rund um den Laacher See, erwartet Sie eine idyllische Wandertour. Dieser Wanderweg kann als unschwierige Rundtour in jeder Jahreszeit angesehen werden. Genießen Sie herrliche Aussichten auf das Kloster und den See und besuchen Sie auf dem Weg noch den 1927 erbauten Lydiaturm. Der Höhenunterschied beträgt 270 Meter mit dem Höchstpunkt von 407 m (Rotschleife).

Sie beginnen die Umrundung des Laacher Sees auf dem Parkplatz Maria Laach und folgen den schwarzen Winkeln, die den Uferrundwanderweg weisen, zum Minigolfplatz. So gelangen Sie zunächst entlang der Liegeplätze der Segelboote zum Campingplatz mit einer Liegewiese am See.

Am Cafe / Restaurant des Campingplatzes vorbei spazieren Sie entlang des Rundwanderwegs zum Ende des Zeltplatzes. Jenseits der Umzäunung steigen Sie den schwarzen Winkeln folgend nach links bergan und durch Buchenwald steil hinauf zum Parkplatz. Die dortige Landstaße L 113 wird überquert und in nur wenigen Minuten können Sie den Abstecher nach rechts am Hotel Waldfrieden vorbei zum Lydiaturm unternehmen.

Am Lydiaturm (1927 erbaut) stehen auch einige Ruhebänke und eine Schutzhütte. Vom Lydiaturm hat man eine schöne Sicht auf den Laacher See und den Hochsimmer.

Der Rückweg nach Maria Laach vollzieht sich ab dem Parkplatz an der L 113 über den mit N markierten Höhenrundweg. Erst durch Buchenwald, dann auf einem Waldlehrpfad durch den Nickenicher Wald gelangen Sie zur Schutzhütte Rotschleife.

Immer wieder haben Sie im Buchenwald eine hübsche Aussicht auf das Kloster und den Laacher See.

An der Hütte folgen Sie dem Wegweiser „Höhenrundweg“ aufwärts und biegen an einer Gabelung nach rechts, Richtung Lorenzfelsen, hinab in den schönen Buchenwald.

An einem einmündenden Querweg zweigen Sie nach rechts abwärts ein und erreichen in der Folge bei Roßtal das Waldende; geradeaus zur Straße nach Maria Laach.

Das Wort Laach, verwandt mit unserem heutigen Wort Lache, bedeutet See. Der Laacher See, mit rund 3,3 Quadratkilometern der größte See in Rheinland-Pfalz , ist also so etwas wie der See vom See. Der Laacher See gilt als das größte Eifelmaar. Er hat sich aber wie diese aus einem Explosionskrater eines Vulkans gebildet und wurde überwiegend durch Grundwasser gefüllt. Aufsteigende Gasblasen in der Uferzone des Sees zeigen auch heute noch die vulkanische Aktivität der Region.

Der letzte Ausbruch dieses Vulkans, dessen Spuren übrigens noch nicht von der Erosion verwischt worden sind, liegt je nach Autor zwischen 11 200 und 12 900 Jahre zurück. Bei der Explosion wurden riesige Mengen Bimsstein ausgeschleudert.

Bis heute ist es unter dem Laacher See heißer als anderswo in Mitteleuropa, und aus der langsam abkühlenden Magmakammer im Untergrund entweicht ständig Kohlendioxid, das in feinen Spalten und Rissen aufsteigt. Wo es im Laacher See austritt, ist es durch aufsteigende Gasblasen sichtbar.