Erpeler Ley – Bilder by Sabine Gall

www.Hotel-Meder.de die Residenz am Rhein in Andernach empfiehlt:

Neben der vielbesungenen Loreley und dem sagenumwobenen Drachenfels gehört die 191 m hohe Erpeler Ley zu den markantesten Felsen im Rheintal. Für die jetzige Form ist der Basaltabbau verantwortlich. Heute ist das gesamte Gebiet der Erpeler Ley Naturschutzgebiet.

mit dem PKW:

von Erpel aus führt eine Fahrstraße zum Plateau der Ley. Auf dem Plateau angekommen, erblicken Sie ein hohes Holzkreuz. Es wurde kurze Zeit nach dem Ende des Krieges zum Gedenken an die Opfer im Kampf um die Ludendorffbrücke Erpel-Remagen in den Kriegsjahren 1944/45 errichtet. Am Fuße der Erpeler Ley, unmittelbar an der B 42, mahnen die Reste der Brücke zum Frieden!

Wenn Sie das Kreuz erreicht haben, sollten Sie sich viel Zeit nehmen, um den einmaligen Panoramablick zu genießen: Unter Ihnen liegt der malerische Ort Erpel, auf der anderen Rheinseite

Appolinariskirche Remagen

die Römerstadt Remagen, dahinter reicht Ihr Blick unendlich weit in die Eifel.

Flussabwärts schauen Sie auf Unkel und dahinter buckeln die Berge des Siebengebirges. Aber auch der Blick flussaufwärts, den Sie am besten von der Südkuppe haben, wird Sie in den Bann nehmen: Sie erblicken am Rhein das Dorf Kasbach, dahinter die “Bunte Stadt” Linz.

Verfolgen Sie den Strom weiter, sehen Sie die Badestadt Hönningen und bei guter Fernsicht schauen Sie bis nach Andernach. Schwenken Sie Ihren Blick auf die Ausläufer der Westerwaldhöhen, sehen Sie die Dörfer Ohlenberg, Ockenfels und Dattenberg. Jenseits des Stromes schauen Sie auf den Remagener Stadtteil Kripp; hier dehnt sich das große Gebiet der “Goldenen Meile” aus und mittendrin liegt das Mündungsgebiet der Ahr.

Auf der Südkuppe der Erpeler Ley wurde im Gedenken an die erste Fahrt mit einem lenkbaren Luftschiff der Zeppelinstein errichtet. Ein Unwetter zwang am 2. August 1909 den Grafen Zeppelin, über der Erpeler Ley zu wenden und umzukehren. Hinter dem Gedenkstein wurde vor einigen Jahren eine Grillhütte errichtet, die bei der Ortsgemeinde Erpel, Telefon 02644/2570, gemietet werden kann.

Wenn Sie das Plateau wieder verlassen, gehören Sie mit Sicherheit zu dem Personenkreis, der behauptet: Der Panoramablick von der Erpeler Ley (“Ley” stammt aus dem Keltischen und steht für Fels oder Klippe) gehört mit zu den Schönsten des ganzen Rheintals!

Rundwanderung ab Linz:

für die hier vorgestellte 16-Kilometer-Strecke sollten Sie viereinhalb Stunden reine Wanderzeit einplanen. Die Strecke ist gut zu bewältigen. Da der Weg durch das Kasbachtal nach Regen oft sumpfig ist, sind feste Schuhe angebracht.

Die Wanderung beginnt am Linzer Burgplatz. Nach dem Rundgang dort gehen Sie von der evangelischen Kirche aus über den Fußweg zwischen den Straßen “Lohhohl” und “Im Bondorf” auf eine Anhöhe.

Dort beginnt der mit einem “R” markierte Rheinhöhenweg. Über Erpeler Ley, neben der bereits beschriebenen grandiosen Aussicht,

lädt die Gaststätte Bergesruh zum Verweilen ein, geöffnet mittwochs – freitags ab 12 Uhr, samstags ab 11 Uhr + sonntags ab 10 Uhr,

und Bruchhausen, besonders sehenswert ist hier die Wallfahrtskirche aus dem Jahr 1230 mit wertvollen Heiligen-Skulpturen und dem „Totentanz“ – einem Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert,

gehen Sie zur Schutzhütte, dahinter rechts über den Wanderweg B 9 bis zur Straße Bruchhausen-Kretzhaus. Sie überqueren die Straße und gehen dann ins Kasbachtal. Naturfreunde kommen im Kasbachtal auf ihre Kosten. Immer am Bach entlang schlängelt sich der Wanderweg durch das verwilderte Tal bis zur Steffens-Brauereischänke, täglich ab 11 Uhr geöffnet, außer montags.

Sollten die Füße streiken, fährt zwischen Linz + Kalenborn die Kasbachtalbahn, (die Bahnstrecke ist eine der steilsten Strecken Deutschlands, die größte Steigung beträgt 5,7 %, der Höhenunterschied rund 300 m.) z.B. ab Brauereischänke samstags, sonntags und feiertags von Karfreitag bis Dezember von 10.40 Uhr bis 18.40 Uhr stündlich. In den Zügen ist die Mitnahme von Fahrrädern ohne Probleme möglich.

Zu Fuß folgen Sie nach ausgiebiger Stärkung der Straße abwärts bis zum Beginn des Ortes Kasbach mit nur noch einer einzigen Unterführung und Brücke. Dann weiter geradeaus folgen Sie der Ortsstraße, bis nach ca. 1 km nach links, immer noch innerorts, „Hödenbuschweg“, der Rheinhöhenweg mit der Markierung “R” die Richtung angibt und schon nach wenigen Metern eine überraschende Entdeckung präsentiert:

steht da doch plötzlich ein veritables, in dieser Mächtigkeit an diesem Ort überraschendes Viadukt, auf der die Kasbachtalbahn die ersten Höhenmeter vom Rhein auf die Höhe gewinnt.

Mittendurch schlängelt sich der Wanderweg, wird zwischendrin recht steil für wenige Meter, was zur schönen Folge hat, dass bald das Rheinpanorama Ihren Blick erfreut. Auf netten, ruhigen Innerortsstraßen durchqueren Sie das kleine Ockenfels mit der gleichnamigen Burg und auf langgestreckter Wohnstraße in herrlicher Hanglage wieder verlassen. Rasant neigt sich schließlich der Wanderweg wieder hinab ins Rheintal und erreicht über eine Fußgängerunterführung den Bahnhof.

Wanderweg ab Erpel, ca. 20 Minuten:

der Startpunkt der Wanderung ist der Bahnhof in Erpel am Rhein. Sie gehen die Straße neben den Gleisen ca. 200m nach Norden entlang. Dort überquert diese die Schienen. Sie folgen den Schildern auf die “Erpeler Ley”. Nach einigen Metern überqueren Sie eine zweite Brücke. Hinter dieser geht es nach rechts weiter.

Kurz nach einer Linkskurve geht rechts ein Fußweg auf die Erpeler Ley schräg den Hang hinauf. Diesem folgen Sie. Er führt durch einen gut ausgelichteten Laubwald und bereits nach kurzer Zeit erreichen Sie die Erpeler Ley.