Ehrenburg Bergschluchtenpfad

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Durch grandiose Landschaften an den Steilhängen der Mosel, tiefe Felsschluchten, entlang quirliger Bäche, hinabtauchen ins Mittelalter auf der wildromantischen Ehrenburg, gekrönt durch spektakuläre Ausblicke auf Mosel und Moseltal.

Der Bergschluchtenpfad beginnt in Brodenbach und führt Sie zunächst ins Brodenbachtal. Gesäumt von steilen Hängen geht es auf schmalen Pfaden bergauf, was mit spektakulären Aussichten belohnt wird. Die folgende Passage durch den Moselhang führt zur Teufelslay Schutzhütte, hier liegt Ihnen die Mosel zu Füßen. Als nächstes steht die Eroberung und Umrundung des Schafberges an, von dem sich ein Panoramablick über die gesamte Region bietet. Am langen Berg führt der Weg über Nörtershausen dann in das Brodenbachtal.

Die ursprüngliche Natur, die steilen Felsen und geheimnisvollen Höhlen sowie das Donnerloch mit seinem Wechselspiel von Fels und gurgelndem Wasser ziehen Sie in Ihren Bann. Nach Verlassen des Tals steht die mächtige Ehrenburg als nächstes Ziel im Visier. Trutzig thront sie auf einem Felssporn hoch über dem Ehrbachkamm und lässt echtes „Mittelalterfeeling“ aufkommen (eintrittspflichtig!). Vor der Burgbrücke geht es durch das ursprüngliche Ehrenbachtal zunächst noch mal bergab, bevor nach einem letzten Anstieg die Schlusspassage auf dem „Sonnenringpfad“ direkt im Steilhang Richtung Moseltal führt.

Vom Parkplatz direkt an der Mosel gehen Sie an der Polizeiwache in Brodenbach vorbei und folgen den Traumpfade-Schildern bis zum offiziellen Startpunkt. Hier überqueren Sie den Brodenbach und folgen einem steil ansteigenden Pfad in Richtung Teufelslay/Alken entlang des Nickelsbachs.

Bald erreichen Sie ein erstes Plateau, von dem Sie eine tolle Aussicht auf die Mosel zwischen Brodenbach und Löf geniessen können, bevor der Aufstieg zur Schutzhütte an der Teufelslay weitergeht. Diese lädt zu einer ausgiebigen Verschnaufpause ein und bietet eine noch schönere Aussicht.

Anschließend geht Ihr Aufstieg weiter, Sie biegen im Wald rechts ab, statt dem Weg in Richtung Alken zu folgen und überqueren kurz danach die Landstrasse zwischen Nörtershausen und Alken. Auf dem Weg in Richtung Schafberg passieren Sie die nächste „Raststation“ und gönnen sich auf einer Sinnesbank einen Überblick über das Hunsrück-Mosel-Eifelpanorama.

Leider können Sie die Aussicht nicht allzu lange genießen, denn Sie haben noch keine 2 km zurückgelegt und noch eine weite Strecke vor sich. Allerdings liegt der steile Teil des Anstiegs zum Schafberg jetzt hinter Ihnen und der nun auf einem breiten Waldweg vor uns liegende Abschnitt steigt nur noch sanft an, ehe Sie hinter der Schafsbergkuppe zum ersten Mal ein kleines Stück bergab laufen können.

Der Weg führt nun hauptsächlich über breite Feldwege durch freies Feld in Richtung Nörtershausen, dass Sie unmittelbar unterhalb der ersten Häuser auf einem Wiesenweg passieren. Auf diesem Abschnitt bieten sich immer wieder tolle Ausblicke über den Hunsrück, ins Moseltal bis hinein in die Eifel. Hinter Nörtershausen beginnt dann der lange Abstieg entlang eines kleinen Bachs bis ins Brodenbachtal. Hier erwartet Sie eine weitere Schutzhütte, bevor Sie den Brodenbach überqueren und talaufwärts in Richtung Donnerloch und Ehrenburg wandern.

Der schmale Pfad entlang des Baches steigt nur ganz leicht an und nach kurzem Marsch mit Wechseln zwischen Wald- und Felspassagen erreichen Sie das „Donnerloch“, eine dem Gott Donar gewidmete germanische Kultstäte, neben der Bänke zur Rast einladen.

Nachdem Sie das Donnerloch passiert haben folgen Sie dem Brodenbach noch ein kurzes Stück, ehe Sie nach rechts abbiegen und dem steilen Aufstieg in Richtung Ehrenburg ins Auge blicken.

Laut GPS-Daten legen Sie hier auf ca. 700 m Wegesstrecke rund 110 Höhenmeter zurück, was eine absolute Herausforderung darstellt, entsprechend sind auch innerhalb des Anstiegs zwei Bänke zum Verschnaufen aufgestellt.

Und auch am Ende des Aufstiegs erwarten Sie zwei Rastplätze mit Bänken und Tischen, an denen Sie sich kurz stärken und ausruhen, bevor Sie die wenigen verbliebenen Meter bis zur Ehrenburg zurücklegen, auf der Sie sich zwischen Ostern und Allerheiligen mit einer Einkehr für den mühsamen Aufstieg belohnen können.

Im Anschluss geht es über einen breiten Waldweg steil bergab, die Ortschaft Ehrenburgertal am Ehrbach passieren Sie bei diesem Abstieg oberhalb der Häuser im Wald, ehe es über einen schmalen Pfad vorbei an einem Campingplatz in Richtung des nicht weit entfernten Brodenbach weiter geht.

Die Wegplaner haben allerdings anderes mit Ihnen vor als Sie den kurzen Weg entlang der Strasse zwischen Morshausen und Brodenbach nehmen zu lassen und so überqueren Sie Strasse und Ehrbach, um auf der anderen Seite des Baches wieder einen steilen Anstieg in Angriff zu nehmen. Dieser führt Sie zunächst über einen breiten Waldweg, später über einen schmalen Pfad auf eine Anhöhe über Brodenbach, von der aus Sie die letzte Höhenaussicht auf die Mosel genießen können.

Auch der wiederum steile Abstieg erfolgt über einen schmalen Pfad, vorbei an einem Kriegerdenkmal bis in den Ortskern von Brodenbach. Von hier aus werden Sie durch die für die Moselortschaften typischen Gassen geleitet, in denen zahlreiche Weinlokale und Restaurants zur Einkehr einladen, bevor Sie wieder zur Polizeiwache gelangen und sich auf den Heimweg machen.

Die Länge beträgt 18,6 km, mit 879 Höhenmetern, die benötigte Zeit ist etwa 6 ½ Stunden und der Schwierigkeitsgrad schwer.