Burg Sooneck

Burg Sooneckwww.Hotel-Meder.de die Residenz am Rhein in Andernach empfiehlt:

Hoch über dem Rhein im UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal thront die alte „Raubritterburg“, die direkt einem Märchen entsprungen scheint. Wie aus dem Felsen geschlagen, sagenumrankt und von Rosen bewachsen.

Seit dem 11. Jahrhundert steht das Gemäuer über dem Engtal zwischen Bingen und Koblenz, doch lange lag die Burg im Dornröschenschlaf. Ein Romantiker auf dem Königsthron war es schließlich, der Burg Sooneck erwachen ließ: Peußenkönig Friedrich Wilhelm der IV. beschloss 1842 zusammen mit seinen Brüdern den Wiederaufbau.

„Alles sehr einfach im Sinne einer königlichen Jagdburg“, lautete die Weisung an den Baumeister. Das Mittelalter diente dabei als Richtschnur, um das Vorhandene bewohnbar zu machen. Ein Glücksfall für den heutigen Besucher. Denn vieles – so der Bergfried und das Burghaus – ist noch in seiner originalen Substanz erhalten. Der Charme der mittelalterlichen Ritterburg, er besteht bis heute.

Die Burg liegt bei Niederheimbach, einem kleinen kurz vor Bacharach gelegenen Ort auf der linksrheinischen Seite, (beschilderte Zufahrt von der B 9 zwischen Niederheimbach und Trechtingshausen). Sie wurde im 11. Jh. erbaut, damit ein Teil der Vögte, die zum Schutz der Ländereien der Abtei Cornelimünster dienten, darin wohnen konnten. Nachdem die Burg Sooneck im 19. Jh. durch König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen zum Jagdschloss umgebaut worden ist, ist sie heute ein interessantes Beispiel mittelalterlicher Rheinburgenbaukunst, gepaart mit zahlreichen Umbauelementen aus der Zeit der Rheinromantik.

Die viereckige Hauptburg steht am höchsten Punkt des Burgareals im Nordwesten. In seiner Osthälfte erscheint der Wohnbau, auf der Angriffseite im Westen ein kleiner Burghof sowie der mächtige viereckige Bergfried, der teils noch originale Zinnen und Erkertürmchen hat.

Die Wohnräume sind überwiegend mit neugotischem und Mobiliar aus dem Biedermeier ausgestattet. Einige Gemälde aus dem Besitz der Familie Hohenzollern und seit 1991 auch die köth-wanscheidsche Familienstiftung, mit Zeichnungen und Skizzen von u.a. Johann-Caspar Schneider, bereichern das innere Erscheinungsbild.

Am ersten Juli-Wochenende findet ein jährliches Burgfest statt.

Die Burg Sooneck ist an das Wanderwegenetz angeschlossen, das zu einem gemütlichen Spaziergang durch den Soonwald einlädt.

Eine gemütliche Burgschänke mit fantastischem Blick lädt den Besucher zum Verweilen ein.

Öffnungszeiten: April – September: 9 – 18 Uhr

Oktober – November, Januar – März: 9 – 17 Uhr

Letzter Einlass 45 Minuten vor Schließung.

Am ersten Werktag der Woche geschlossen.