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Die Burg Rheinfels ist die größte und eine der großartigsten Burgruinen am Rhein. Sie ist gleichermaßen bedeutsam für die Burgenbaukunst der Grafen von Katzenelnbogen im 14. Jh. wie für den Schloss- und Festungsbau des 16. bis 18. Jh. der Landgrafen von Hessen-Kassel
Auch als Ruine bietet Rheinfels hoch über der Stadt St. Goar noch immer ein beeindruckendes Bild einstiger Macht. Die fast labyrinthisch wirkenden Gänge und Wege gehören mit den Resten der wehrhaften Befestigungen zu der größten Burganlage der Renaissancezeit am Mittelrhein. Ihr Ursprung geht zurück ins 13. Jh., reges höfisches Leben spielte sich im 14.-15. Jh. dort ab, während sie ihre bedeutungsvollen Ausmaße im 16. Jh. erlangte. Selbst die Truppen des franz. Sonnenkönigs hatten in ihrer Zerstörungswut am Mittelrhein Mühe mit Rheinfels, die ihrem Namen alle Ehre machte. Heute gehört sie zu den meist besuchten Burgen am Mittelrhein, die im Jahreslauf eine ganze Reihe burgentypischer Veranstaltungen bietet.
Der Besucher, der heute “Rheinfels” besichtigt, ist überrascht von der Ausdehnung dieser Ruinenanlage, von dem Gewirr an Wehr- und unterirdischen Minengängen, die heute noch teilweise begehbar sind. Ein Bild über die Bedeutung der Burg auf militärischem wie kulturellem Gebiet rundet aber erst ab, wenn sich der Besucher im Museum im ehemaligen Kapllenraum die alten Pläne und historischen Ansichten der einst stolzen Feste anschaut.
Ein Besuch der weitläufigen Burganlage ist mehr als lohnenswert, denn schließlich bietet sie einen weiteren Superlativ:
In ihren Mauern befindet sich der größte Gewölbekeller Europas!
Museum auf Burg Rheinfels: von 10 bis 12.30 und von 13 bis 17.30 Uhr. In den Wintermonaten geschlossen.